Masseinheiten

Die technischen Daten entsprechen grundsätzlich den internationalen Normen u.a. nach ETRTO.

Reifenfülldruck
Der Reifenfülldruck ist der Überdruck der im kalten Reifen eingeschlossenen Luft. Außendurchmesser, im Betrieb max.
ist der in der Laufflächenmitte infolge bleibenden Wachstums während des Betriebes maximal zulässige Durchmesser. Dynamische Verformungen sind nicht eingeschlossen.

Querschnittsbreite, Konstruktionsmaß
ist ein Nennmaß, das auf die glatte Seitenwand bezogen ist.

Betriebsbreite, max.
ist die maximal zulässige Breite. Sie schließt Scheuerleisten, Zierrippen, Beschriftungen und bleibendes Wachstum während der Benutzung mit ein. Dynamische Verformungen sind nicht eingeschlossen.

Halbmesser, statisch
ist der Abstand von der Radmitte bis zur Standebene.

Abrollumfang
ist die zurückgelegte Wegstrecke pro Umdrehung des Rades.

Tragfähigkeiten
werden in kg angegeben (Gewicht im Sinne einer Masse).

Die Fahrzeugkonstrukteure müssen bei der Auslegung der Freiräume am Fahrzeug immer von den angegebenen Maximumwerten für Außendurchmesser und Breite des Reifens ausgehen, wenn ohne Einschränkung alle nach der Norm zulässigen Reifen passen sollen.

Die Reifenbreiten werden in mm angegeben und die Felgendurchmesser als Zoll-Code (1 Zoll ^ 25,4 mm).

Bei Transporter-Reifen findet man oft eine “PR”-Angabe.

“Ply-rating”, kurz “PR” genannt, ist ein internationales Kennzeichen für die Festigkeit des Reifenunterbaues. Die Bezeichnung stammt aus der Zeit, in der man noch Baumwolle für den Gewebeunterbau verwendete. Damals stimmten “PR” -Zahl und tatsächliche Lagenzahl überein. Beim Übergang zu Werkstoffen mit höherer Festigkeit erreichte man mit weniger Lagen die gleiche strukturelle Haltbarkeit.

Der Begriff “PR” wurde zur Maßeinheit für die Festigkeit des Gewebeunterbaues.